Bei der Gestaltung der Häuser, die um den Palast von Malkatta angesiedelt sind, habe ich mich an geläufigen Darstellungen aus Büchern über das Alte Ägypten orientiert. Die meist eingeschossigen Häuser haben nur sehr kleine, eher hoch gelegene Fensteröffnungen, die oft mit Holzgittern verschlossen waren. Helle Mauern sollten die Hitze aus den Innenräumen halten. Die flachen Dächer waren bisweilen als Terrassen gestaltet, auf denen sich auch Sitzmöbel und kleine Pavillons befanden, unter denen man auch die ein oder andere laue Sommernacht verbringen konnte.

Ein wichtiger Bestandteil der Nahrung war Brot. Deswegen habe ich einen Brotverkäufer gezeichnet, im Hintergrund befindet sich die Bäckerei, die gerade von Trägern mit neuen Rohstoffen beliefert wird. Die Ägypter aßen definitiv auch Obst und Gemüse, daher der Gemüsestand. Inwieweit sich aber auch die ärmeren Schichten diese Art von Essen erlauben konnten, kann ich nicht abschließend sagen.

Die Ägypter besaßen jedenfalls eine Vielzahl unterschiedlicher Gefäße. In dieser Szene finden wir einen Verkäufer einer Amphoren-Art.

Das Militär besaß tatsächlich Streitwagen, die von Pferden gezogen wurden. Diese Art von Wagen kam aus dem Nahen Osten ins Alte Ägypten und wird später in dieser Geschichte noch eine große Rolle spielen. Die Wagen wurden bald eine Art Statussymbol und „das bevorzugte Verkehrsmittel des Königs und der hohen zivilen Funktionäre“. (In: Amara, Loth 2010, S. 190)